Gesundheitsprotokolle bei der Aufnahme von Remontetieren: Anpassung an schwere Atemwegs- und systemische Erkrankungen (2/3)
Gemeint sind PRRSV, M.hyo, PCV2, APP und das Influenzavirus.
Gemeint sind PRRSV, M.hyo, PCV2, APP und das Influenzavirus.
Diskutiert werden die Gründe für die Impfung gegen das Influenzavirus in einer Gruppe von Mastställen, die zu einem integrierten Produktionssystem gehören und in denen wiederholt Atemwegserkrankungen auftraten. Außerdem werden die Auswirkungen auf die Produktionsparameter und die wirtschaftlichen Ergebnisse aufgezeigt.
Heute sind in Nordamerika fast alle Lieferanten von Zuchttieren zur Remontierung der Bestände frei von M.hyo.
Die Umzäunung eines Schweinebestandes mit hohen Hecken reduziert das Risiko einer aerogenen Erregereinschleppung und -übertragung.
Aufgrund der endemischen Verbreitung von M. hyopneumoniae in unseren Beständen sollten Kontroll- oder Bekämpfungsmaßnahmen gegen PRRS auch Maßnahmen gegen M. hyo einschließen.
Experimentelle Co-Infektionen von Schweinen mit M.hyo und PCV2 führten zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Es konnte gezeigt werden, dass die Wirksamkeit der PCV2 Impfung stark eingeschränkt war, wenn bestimmte Maßnahmen oder Haltungsbedingungen vorlagen, wie z.B. ein vermehrtes Versetzen von Ferkeln, Neugruppierungen beim Absetzen oder sehr große Gruppen während der Aufzucht.
Im Juli 2010 trat eine schwere Respirationskrankheit im Bestand auf: Husten bei den Jungsauen, Husten und Leistungsdepression bei den Mastschweinen, begleitet von einem Anstieg der Totgeburtenrate und mumifizierter Ferkel in einer Sauengruppe.