Luftfiltersysteme zum Schutz vor PRRSV-Infektionen in großen Sauenbetrieben
Diese Investition ist nicht abwegig, wenn es darum geht, genetisch wertvolle Betriebe (auf die andere Betriebe angewiesen sind) oder Besamungsstationen zu schützen.
Diese Investition ist nicht abwegig, wenn es darum geht, genetisch wertvolle Betriebe (auf die andere Betriebe angewiesen sind) oder Besamungsstationen zu schützen.
Die gesamten Kosten der Produktivitätsverluste für Produzenten in den USA wird auf jährlich 664 Millionen USD geschätzt, aber die Produktivitätsverluste verlagern sich weg von Mastschweinebeständen hin zu Sauenbeständen.
Die Diagnostik anhand von Oral Fluids ist sowohl hilfreich bei der Statuserhebung von Jungsauen bei Ankunft und nach der Quarantäne, als auch in anderen Produktionsbereichen, wie z.B. bei der Untersuchung von Tieren mit verzögertem Wachstum.
Fliegen werden normalerweise nicht als reales Infektionsrisiko unter Betrieben betrachtet, es sei denn, es handelt sich um Gebiete mit sehr hoher Besatzdichte. Fliegen können allerdings lange Strecken zurücklegen, wenn sie beim Abholen von Tierkörpern mitgenommen werden.
Biosicherheitsmaßnahmen sollten für alle Personen ohne Ausnahme gelten. Dazu gehören Händewaschen mit Seife und anschließende Händedesinfektion, wenn ein "Reinduschen" auf dem Bestand nicht möglich ist.
Wie können wir auf einen Blick feststellen, ob ein Transportfahrzeug sauber ist?
Enric Marco berichtet uns, dass in der letzten Zeit relativ häufig Mastschweine zu beobachten sind, die in der Endphase der Mast Atemwegsbeschwerden aufweisen, die kaum auf Antibiotikabehandlungen ansprechen. In diesen Fällen denken wir üblicherweise an das PRRS-Virus; gemischte virale Infektionen werden allerdings seltener in Betracht gezogen...
Aufgrund der Einschränkungen der Reinigungsfunktionen der Alveolarmakrophagen begünstigt PRRSV das Auftreten von Sekundärinfektionen wie derjenigen, die von S. suis verursacht wird.
Die Umzäunung eines Schweinebestandes mit hohen Hecken reduziert das Risiko einer aerogenen Erregereinschleppung und -übertragung.
PRRSV begünstigt eine Infektion mit H. parasuis nicht etwa, weil es die Anzahl der Alveolarmakrophagen reduziert, sondern weil es die Fähigkeit der mikrobiellen Inaktivierung einschränkt.
Die Bekämpfung von PRRSV stellt ein entscheidendes Werkzeug bei der Kontrolle von App in PRRSV-positiven Beständen dar.
Eine Infektion mit dem PRRS-Virus wird in Gebieten mit hoher Schweinebesatzdichte als ganz üblich betrachtet und in diesen Fällen ist die Vorstellung, dass Biosicherheit wenig ausrichten kann, weit verbreitet. Es müssen jedoch geeignete Biosicherheitsmaßnahmen ergriffen werden um die Einschleppung neuer Stämme zu vermeiden.
Die Studie zeigt zumindest "in vitro", dass in Bezug auf PRDC die Infektionsreihenfolge von Bedeutung ist. So sind bei Mischinfektionen mit PRRSV und PCV2 die Folgen schwerer, wenn die PRRSV-Infektion vorher oder zeitgleich mit der PCV2-Infektion stattfindet als umgekehrt.
Aufgrund der endemischen Verbreitung von M. hyopneumoniae in unseren Beständen sollten Kontroll- oder Bekämpfungsmaßnahmen gegen PRRS auch Maßnahmen gegen M. hyo einschließen.
In Gegenden mit hoher Schweinedichte ist ein Großteil der Bestände endemisch infiziert. In diesem Fall stellen Jungsauen die größte Risikogruppe dar.
Das Ergebnis der hohen Seroprävalenz unterstreicht die Erfahrungen im Feld, dass die Viren PCV2, PRRSV und SIV in unseren Beständen weit verbreitet sind.