Niedrigster Schweinebestand in Deutschland seit 25 Jahren
Auch Zahl der schweinehaltenden Betriebe rückläufig, aber mehr Schweine je Betrieb.
Auch Zahl der schweinehaltenden Betriebe rückläufig, aber mehr Schweine je Betrieb.
Die Schweinefleischproduktion und der Schweinebestand des Landes wachsen kontinuierlich.
Virtuelle Konferenzen, Smart Farming, Big Data ... Wohin entwickelt sich die Schweineproduktion?
Der EU-Schweinefleischmarkt befindet sich aufgrund der gestiegenen Produktion und der gesunkenen Nachfrage aus dem Gastronomiebereich und aus China in einer schwierigen Lage. Die Preise sind in den letzten Monaten stetig gesunken.
Werfen Sie einen Blick auf die Prognosen für die weltweite Schweinefleischproduktion und den Handel im Jahr 2021 aus dem USDA-Bericht über die Weltmärkte und den Handel.
China hat seine Zielvorgabe für Sauenbestände gesenkt, um das Angebot zu kontrollieren und die Preise zu stabilisieren.
Dem USDA zufolge dürfte die Schweinefleischproduktion in China im Jahr 2022 aufgrund niedriger Lagerbestände und einer geschrumpften Sauenherde zurückgehen.
Die Schweinefleischproduktion in der EU dürfte 2021 weiter zunehmen, da die Produktionszuwächse in einigen EU-Ländern den ASP-bedingten Rückgang in Deutschland mehr als ausgleichen werden.
Die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Schweinefleischmenge war im 1. Halbjahr 2021 mit 2,5 Millionen Tonnen um 1,2 % niedriger als im Vorjahreszeitraum.
Der OECD-FAO Agricultural Outlook für 2021-2030 gibt einen Ausblick auf die weltweite Schweinefleischproduktion und den Verbrauch in den nächsten zehn Jahren.
Die weltweite Fleischproduktion wird trotz der vielen Herausforderungen, denen sich die Wertschöpfungskette Fleisch gegenübersieht, voraussichtlich wachsen, während der globale Fleischhandel auf eine Stagnation zusteuert.
Nach Angaben der chinesischen Regierung liegt der Zuchtsauenbestand des Landes bei 102 % des Stands von Ende 2017.
Die chinesische Schweinefleischproduktion legte im ersten Halbjahr 2021 um 36 % zu.
Die Zahl ökologisch gehaltener Schweine ist zwischen 2010 und 2020 zwar um 36 % gestiegen, jedoch liegt der Anteil an ökologisch gehaltenen Schweine am gesamten Schweinebestand nur bei knapp 1 %.
Unter dem Titel "Gesamtbetriebliches Haltungskonzept Schwein – Sauen und Ferkel" bietet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) Tipps für zukunftsfähige Stallmodelle, Standortfindung, Fütterungstechnik und den Einsatz von organischem Material.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank damit die Zahl der schweinehaltenden Betriebe in den vergangenen zehn Jahren um 47 %.