EU: Agrar- und Lebensmittelhandel wächst weiter kräftig
Der Wert der EU-Schweinefleischexporte verzeichnete ein deutliches Wachstum um 1,98 Milliarden Euro.
Der Wert der EU-Schweinefleischexporte verzeichnete ein deutliches Wachstum um 1,98 Milliarden Euro.
Auf China entfallen bereits 62,3 % der gesamten EU-Exporte von Schweinefleisch und Schweinefleischerzeugnissen.
Infolge des ASP-Ausbruchs in Deutschland werden derzeit deutlich weniger dänische Schlachtschweine in diesen Markt geliefert. Damit hat sich die Zahl der Schweine, die Danish Crown zur Schlachtung angeboten werden, so stark erhöht, dass sich die Genossenschaft gezwungen sieht, zwei verschiedene Preise zu zahlen.
Die weltweite Schweinefleischproduktion wird sich 2021 aufgrund der Erholung von der ASP und von COVID-19 voraussichtlich erhöhen. Rückgang der Nachfrage aus China um 6 % und leichter Anstieg der US-Produktion erwartet.
Der jüngste Bericht der Europäischen Kommission über die kurzfristigen Aussichten für die EU-Agrarmärkte enthält Trends und Prognosen für Getreide, Ölsaaten und Schweinefleisch.
Zwischen Januar und Juni hat die EU 2.936.271 t Schweinefleisch exportiert.
Die weltweite Schweinefleischproduktion wird laut dem FAO-Halbjahresbericht über die globalen Nahrungsmittelmärkte „Food Outlook“ voraussichtlich im zweiten Jahr in Folge einen starken Rückgang verzeichnen.
Im Juni fielen die US-Schweinefleischexporte zum ersten Mal im Jahr 2020 unter das Vorjahresniveau, blieben aber laut den von der U.S. Meat Export Federation (USMEF) zusammengestellten USDA-Daten auf das Jahr gesehen auf Rekordniveau.
EU und China ein bilaterales Abkommen unterzeichnet, mit dem 100 europäische geografische Angaben in China und 100 chinesische geografische Angaben in der EU vor Nachahmung und widerrechtlicher Aneignung geschützt werden.
In den letzten sechs Jahren hat Russland seine Lebensmittelimporte um ein Drittel reduziert: von 43,3 Mrd. Dollar im Jahr 2013 auf 30 Mrd. Dollar im Jahr 2019. Die Schweinefleischimporte sind um das Zehnfache gesunken.
In den ersten vier Monaten des Jahres 2020 wurde die positive Handelsbilanz im Agrar- und Lebensmittelbereich durch anhaltend starke Exporte von Schweinefleisch, Weizen und Grobgetreide begünstigt.
China, Südkorea, Japan, Singapur und Argentinien sind die ersten Länder, die nach der Bestätigung der ASP in Deutschland ihre Grenzen für deutsche Schweinefleischprodukte geschlossen haben.
2020 wird die Schweinefleischproduktion voraussichtlich leicht wachsen, gestützt durch günstige Preise, das Wiederanziehen der Verbrauchernachfrage und solide Exportaussichten.
Die weltweite Gesamtfleischproduktion wird den Prognosen zufolge 2020 um 1,7 Prozent sinken. Besonders stark ist der Rückgang bei der weltweiten Schweinefleischproduktion.
Die weltweite Fleischproduktion ging nach zwei Jahrzehnten stetigen Wachstums um 1 % zurück. Die weltweiten Fleischexporte stiegen dagegen um 6,8 % und verzeichneten damit den höchsten Anstieg seit 2012.