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Die Gesamtmenge aller nach Frankreich eingeführten Schweinefleischerzeugnisse ging 2023 zurück, nachdem sie 2021 und 2022 stark gestiegen war. Das Importvolumen wird auf 605.000 t Schlachtkörperäquivalent (-5,5 % gegenüber 2022) plus 78.000 t Schlachtnebenprodukte geschätzt.
Mit einem Anteil von 66 % an den Gesamtimporten ist Spanien nach wie vor Frankreichs wichtigster Lieferant von frischem und gefrorenem Schweinefleisch. An zweiter Stelle steht Deutschland (8 %), gefolgt vom Vereinigten Königreich (8 %). Im Jahr 2023 lieferten die spanischen Exporteure 210.000 t Schlachtkörperäquivalent an frischem und gefrorenem Schweinefleisch nach Frankreich (+6,8 %), vor allem Schinken und Bäuche ohne Knochen, sowie 67.000 t Schlachtkörperäquivalent an Wurstwaren (+7,2 %), 5.000 t Fette (+10,9 %) und 33.000 t Schlachtnebenprodukte (-1,1 %). Die Schweinefleischimporte aus Deutschland, dem zweitgrößten Lieferanten Frankreichs, gingen um 25.000 t (-19,8 %) zurück, was wahrscheinlich auf die geringeren Schlachtungen in Deutschland zurückzuführen ist. Auch die Importe von Schlachtnebenprodukten waren rückläufig (-10,2 %). Die Importe von Fleisch- und Wurstwaren schließlich fielen 2023 nach einem starken Anstieg im Jahr 2022, der zweifellos auf einen einmaligen Abbau von Lagerbeständen im Zusammenhang mit der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland zurückzuführen ist, wieder auf ein niedrigeres Niveau als 2021 zurück (74.000 t Schlachtkörperäquivalent, -29,7 %). Italien, wertmäßig der drittgrößte Lieferant Frankreichs, lieferte vor allem Wurstwaren (51.000 t Schlachtkörperäquivalent im Jahr 2023, +4,9 %, darunter 8.500 t Schinken) sowie Fette (10.000 t, -5,9 %).
Hauptlieferanten von Schweinefleisch und Schweinefleischerzeugnissen nach Frankreich (in Tonnen Schlachtkörperäquivalent). Quelle: 333 mit Daten von France AgriMer
Frankreich importiert vor allem Produkte mit hoher Wertschöpfung, Stücke, die für die französischen Wurstwarenhersteller zugeschnitten wurden, und verzehrfertige Produkte, die in Supermärkten und in der Gastronomie verkauft werden. Der Gesamtwert der französischen Importe wird für das Jahr 2023 auf 2,2 Milliarden Euro geschätzt, was einem Anstieg von 17,4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
März 2024/ Märkte für Molkerei-, Fleisch- und Geflügelprodukte. Bericht 2023/ France AgriMer/ Frankreich.
https://www.franceagrimer.fr/
