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ASP: Sachsen fördert verstärkte Bejagung der Wildschweine

Demnach erhält der Landesjagdverband Sachsen e. V. bis zu 1,5 Millionen Euro für die Durchführung von Maßnahmen, die in den beiden Landkreisen zur erheblichen Reduzierung des Schwarzwildbestandes führen sollen.

14 Februar 2022
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Das Sozialministerium fördert die verstärkte Bejagung von Schwarzwild in den vom Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) betroffenen Landkreisen Görlitz und Bautzen. Demnach erhält der Landesjagdverband Sachsen e. V. bis zu 1,5 Millionen Euro für die Durchführung von Maßnahmen, die in den beiden Landkreisen zur erheblichen Reduzierung des Schwarzwildbestandes führen sollen.

Dafür schafft der Verband die personellen Voraussetzungen, um die notwendige Anzahl von Jagden zu organisieren und durchzuführen. Dabei handelt es sich u.a.um Drückjagden, die Fallenjagd, Erntejagden sowie Einzelansitze. Förderfähig ist auch die Bereitstellung von Technik und Material, die für die Jagdausübung sowie die Bergung und Verwertung des erlegten Schwarzwilds unerlässlich sind. Dazu gehören unter anderem Drohnen, Drückjagdböcke, Desinfektionsmittel, aber auch Aufwandsentschädigungen für die teilnehmenden Jäger. Das Projekt ist zunächst für ein Jahr geplant. Alle in diesem Projekt durchgeführten Maßnahmen werden ausschließlich in und mit privaten Jagdrevieren durchgeführt und unterliegen dem Jagdrecht. Die Sächsische Aufbaubank schafft zeitnah die Fördervoraussetzungen für den Start des Projektes.

Unabhängig davon organisiert der Entnahmekoordinator des Freistaats weiterhin die tierseuchenrechtlich begründete Reduzierung dieses Tierbestands.

Der Landesjagdverband Sachsen e.V. ist mit circa 4.300 Mitgliedern die mitgliederstärkste jagdliche Interessenvertretung im Freistaat Sachsen und im ASP-Gebiet zudem mit fünf regionalen Jägervereinigungen (Jagdverbände Bautzen, Niederschlesische Oberlausitz, Kamenz, Hoyerswerda und Oberlausitz) vertreten. Er wird die Maßnahmen auch in Kooperation mit den nicht in diesem Verband organisierten Jägerinnen und Jägern durchführen.

Nach aktuellen Angaben des FLI gibt es mittlerweile insgesamt 3.391 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Bei den ASP-Fällen in Hausschweinebeständen ist es bislang bei den bisherigen vier betroffenen Betrieben geblieben.

8. Februar 2022/ Sachsen/ Deutschland.
https://www.sachsen.de/

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