Schweinefleischimporte und -exporte der EU im Jahr 2022
Schweinefleisch blieb trotz eines Rückgangs das wichtigste exportierte Fleischerzeugnis der Europäischen Union.
Schweinefleisch blieb trotz eines Rückgangs das wichtigste exportierte Fleischerzeugnis der Europäischen Union.
Gute Leistung des Agrar- und Lebensmittelhandels in der EU im Jahr 2022 trotz Herausforderungen.
Die Entscheidung Chinas, die Null-COVID-Politik zu beenden, dürfte sich 2023 in einem Anstieg der Nachfrage nach Schweinefleischprodukten niederschlagen. So wird für 2023 mit einem Wachstum der Schweinefleischproduktion und -importe gerechnet.
Im Jahr 2022 gingen die französischen Schweinefleischexporte mengenmäßig zurück, während die Importe zunahmen.
Laut dem Rabobank-Bericht „Global Pork Quarterly Q1 2023“ wird im ersten Quartal mit einem knappen Angebot gerechnet, während die Prognosen hinsichtlich des Verbrauchs unsicher sind. Der Welthandel mit Schweinefleisch wird voraussichtlich begrenzt sein, während die steigende Inflation und die 2022 angehäuften hohen Lagerbestände den Importbedarf drücken werden.
Im Jahr 2022 wurden hierzulande knapp 2,9 Millionen Tonnen Fleisch und Fleischwaren ausgeführt – der Großteil davon in andere Staaten der Europäischen Union.
In seinem Bericht „Livestock and Poultry: World Markets and Trade“ vom 12. Januar hat das USDA die Zahlen für Ende 2022 und seine Schätzungen für 2023 überarbeitet und dabei seine Prognosen für die weltweite Schweinefleischproduktion im laufenden Jahr angehoben, weil die chinesische Produktion höher ausfallen dürfte als erwartet.
Die ersten Maßnahmen zur Aufstockung der staatlichen Schweinefleischreserven in diesem Jahr sind angelaufen.
Nach Jahren rückläufiger Entwicklung stiegen die Exporte von lebenden Schweinen im Jahr 2022 wieder an, insbesondere die Lieferungen nach Spanien und Polen.
Im vergangenen Jahr hat Spanien seine Importe von niederländischen Schlachtschweinen verdoppelt und die Importe von niederländischen Ferkeln weiter gesteigert.
Im vergangenen Jahr gingen die chinesischen Schweinefleischimporte um 53 % zurück.
Die rückläufige Entwicklung der Gesamtexporte von Schweinefleisch ist auf einen erwarteten Rückgang der Lieferungen nach China um fast 45 % zurückzuführen.
Die chinesischen Importe von Schweinefleisch und Schlachtnebenerzeugnissen liegen weiterhin weit unter den Werten der entsprechenden Vorjahresperiode.
Nach Angaben des USDA wird die weltweite Schweinefleischproduktion im Jahr 2023 steigen, während die Exporte zurückgehen werden.
Besonders stark geschrumpft ist die Anzahl der Zuchtsauen.
In den letzten Wochen war ein deutlicher Rückgang der Einfuhren von Ferkeln und Schweinen aus den Niederlanden zu beobachten.