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USDA veröffentlicht Bericht über den möglichen Weg der Einschleppung der PED

Das Szenario, das die Kriterien der Viruseinschleppung in die USA am besten erfüllt, ist die Wiederverwendung von kontaminierten flexiblen Schüttgutbehältern (FIBC).

13 Oktober 2015
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Der Inspektionsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (APHIS) hat einen Bericht veröffentlicht, der die möglichen Szenarien der Einschleppung der durch Coronaviren ausgelösten Darmerkrankungen beim Schwein (SECD), darunter auch die Porzine Epizootische Diarrhoe (PED), in die USA untersucht. Der APHIS analysierte 17 mögliche Szenarien daraufhin, ob sie die vier Kriterien erfüllen, die bei einer Einschleppung des Virus aus dem Ausland in US-amerikanische Schweinehaltungsbetriebe gegeben sein müssen, und prüfte das Vorhandensein von Belegen für das jeweilige Szenario. Wenn auch die Untersuchungen keine schlüssigen Beweise für einen dieser Einschleppungswege lieferten, so können doch einige wenige Szenarien für wahrscheinlich gehalten werden.

Das Szenario, das die Kriterien der Viruseinschleppung in die USA am besten erfüllt, ist die Wiederverwendung von kontaminierten flexiblen Schüttgutbehältern (auch bekannt unter der englischen Kurzbezeichnung FIBC oder als „Bigbag“). FIBCs werden für den Transport zahlreicher verschiedener Materialien eingesetzt, wie etwa Sand für den Hochwasserschutz, Sojabohnen, Haustierfutter oder andere Arten von Schüttgut. Sie sind für die Wiederverwendung konzipiert. Allerdings werden diese FIBCs in den USA vor einer neuen Verwendung für gewöhnlich nicht gereinigt und desinfiziert. Die verschiedenen Beweise, die im Rahmen der Untersuchungen gesammelt wurden, lassen vermuten, dass potenziell kontaminierte FIBCs in den USA wiederverwendet wurden. Falls ein kontaminierter FIBC für den Transport loser Futtermittel bzw. für die Lieferung loser Zutaten an Futtermittelfabriken verwendet wurde, könnte sich kontaminiertes Material mit den an verschiedene Haltungsbetriebe gelieferten Futtermitteln vermischt und das Virus auf diese Weise verbreitet haben.

Um dieses Szenario belegen zu können, hat der APHIS Follow-up-Untersuchungen durchgeführt. Diese stützen die Hypothese, dass das PED-Virus durchaus lang genug stabil bleiben kann, um in die USA zu reisen und dort die Schweine zu infizieren.

 

Mittwoch, 30. September 2015/ APHIS/ Vereinigte Staaten.
https://www.aphis.usda.gov

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