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Schweinefleischkrise in Frankreich: Bigard-Gruppe legt eigenen Preis fest

Der Fleischkonzern hat beschlossen, einen freien Marktpreis anzuwenden, eine Entscheidung, die von den Schweinezüchtern auf das Schärfste kritisiert wird.

25 September 2015
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Einer Veröffentlichung von France3 zufolge hat die Bigard-Gruppe, der führende Fleischkonzern Frankreichs, ihre Lieferanten in einem Schreiben über ihre neue Preispolitik für die Ankaufspreise von Schweinen informiert und ihnen mitgeteilt, dass in dieser Woche die Schweineschlachtkörper zu einem Preis von 1,329 €/kg angekauft würden (mit Ausnahme ihrer Qualitätslinien, für die weiterhin die am Marché du Porc Breton festgesetzte Notierung gelte). Der von Bigard festgelegte Preis liegt unterhalb des am letzten Donnerstag auf dem MPB festgesetzten Referenzpreises von 1,372 €.

Seit dem 7. August hatte die Bigard-Gruppe 90.000 Schweine pro Woche direkt von den Lieferanten erworben, folgte dabei allerdings dem Referenzpreis des MPB. Nach Auskunft des Konzerns sei es nun jedoch nicht mehr möglich, die Schlachtschweine „über den Marché du Porc Breton“ anzukaufen, da die dort festgesetzten Preise nicht im Einklang mit dem Markt ständen. Der Fleischkonzern hat beschlossen, einen freien Marktpreis anzuwenden.

Diese Entscheidung wird von den Schweinezüchtern auf das Schärfste kritisiert.

Freitag, 18. September 2015/ France3/ Frankreich.
http://france3-regions.francetvinfo.fr

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