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OIE: offizielle Anerkennung von Tierseuchenstatus

23 Länder in Europa, Nord- und Südamerika und Asien sowie eine Region Brasiliens wurden erstmalig als „KSP-frei“ anerkannt.

3 Juni 2015
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Zum Zwecke der offiziellen Anerkennung wurde die Tiergesundheitssituation der Mitgliedstaaten im Hinblick auf die wichtigsten Tierseuchen untersucht. Die OIE-Mitgliedstaaten können ihre Aufnahme in die Liste der Länder mit anerkanntem Status in Bezug auf die folgenden sechs wichtigsten Tierseuchen beantragen: bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE), Maul- und Klauenseuche (MKS), Lungenseuche der Rinder (CBPP), Afrikanische Pferdepest (AHS) und Pest der kleinen Wiederkäuer (PPR) sowie seit Mai 2014 auch Klassische Schweinepest (KSP).

Auf der Weltversammlung wurde einer Anzahl von neuen Ländern bzw. Regionen die offizielle Anerkennung ihres Status verliehen:

  • 23 Länder in Europa, Nord- und Südamerika und Asien sowie eine Region Brasiliens wurden erstmalig als „KSP-frei“ anerkannt.
  • 4 neue Länder und eine Region Namibias wurden als „frei von der Pest der kleinen Wiederkäuer“ anerkannt.
  • Marokko wurde der Status „frei von der Pferdepest“ zuerkannt.
  • 6 Länder Europas erhielten den Status „vernachlässigbares BSE-Risiko“.
  • Frankreich wurde der Status „frei von Lungenseuche“ zuerkannt.
  • Die Philippinen wurden als „MKS-frei ohne Impfung“ anerkannt. Verschiedene Regionen Ecuadors, Kasachstans und Botsuanas wurden offiziell als frei von MKS mit oder ohne Impfung erklärt.

Was MKS angeht, so konnte die Seuche in Südamerika beinahe vollständig ausgerottet werden. Ferner hat zum ersten Mal ein osteuropäisches Land, nämlich Kasachstan, einen offiziellen MKS-Status für einen Teil seines Staatsgebietes erhalten.

Freitag, 29. Mai 2015/ OIE
http://www.oie.int

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