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Global Animal Protein Outlook 2020: Auf der Suche nach neuen Chancen in einer unsicheren Welt

Laut der Rabobank werden die weltweiten Proteinmärkte im Jahr 2020 mit Unsicherheiten und Chancen konfrontiert sein, vor allem aufgrund der ASP. Handelsstreitigkeiten und Nachhaltigkeit stellen Herausforderungen dar, aber es werden sich auch Chancen ergeben, unter anderem durch die Erholung von der ASP, den Gewinn von Nachhaltigkeit sowie durch Investitionen zur Sicherung laufender Handelsströme.

17 Dezember 2019
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Zusammenfassung

Unsicherheiten

  • Wie bereits 2019 beherrscht die Afrikanische Schweinepest (ASP) auch die Aussichten für 2020. Die Krankheit wird das Gesamtwachstum bremsen und an allen Märkten für Unsicherheit sorgen.
  • Ein Produktionswachstum wird 2020 insbesondere bei Aquakulturen und Geflügel erwartet, während Rindfleisch stabil bleibt und der Wildfang von Meeresfrüchten sinken wird. Im Vergleich zum Produktionsrückgang bei Schweinefleisch sind diese Veränderungen jedoch gering.
  • Am Weltmarkt für tierische Proteine werden Handelsstreitigkeiten und -probleme Unsicherheiten verursachen, insbesondere der Handelskrieg zwischen den USA und China.
  • Das Thema Nachhaltigkeit tritt ein wenig zurück, bleibt jedoch immer noch wichtig, da es das Produktionswachstum und den Konsum von tierischen Eiweißen bis in die 2020er Jahre beeinflussen wird.

Chancen

  • Kontinuierliche Erholung von der ASP
  • Gewinn von Nachhaltigkeit durch die Nutzung der Lieferkette und frühes Erkennen der Marktsignale
  • Investitionen zur Sicherung laufender Handelsströme, um die Unsicherheit zu verringern und einen kontinuierlichen Marktzugang zu gewährleisten

Regionale Aussichten

Nordamerika

  • Bei allen Fleischarten wird für 2020 ein Produktionswachstum erwartet, vor allem bei Schweinefleisch, gefolgt von Geflügel und Rindfleisch. Der Inlandsverbrauch wird steigen, aber auch die Exporttätigkeit muss ausgeweitet werden, um das Produktionswachstum zu bewältigen.

Europa

  • Die Geflügel- und Schweinefleischproduktion wird wachsen, bei Schweinefleisch vor allem dank der guten Exportmöglichkeiten. Die Rindfleischproduktion dürfte aufgrund des geringeren Verbrauchs zurückgehen.

China

  • Die ASP dämpft die Aussichten. Die Schweinefleischproduktion dürfte 2020 weiter sinken. Infolge des Engpasses bei Schweinefleisch und der hohen Preise wird die Produktion anderer Fleischarten steigen.

Brasilien

  • Bei allen Fleischarten wird ein Produktionswachstum erwartet, angetrieben durch gute Exportmöglichkeiten und eine verbesserte Inlandsnachfrage.

Südostasien

  • Die ASP dürfte sich weiter ausbreiten. Bei Geflügel wird ein starkes Wachstum erwartet. Die Rindfleischproduktion bleibt voraussichtlich stabil, die Importe werden jedoch steigen.

Australien und Neuseeland

  • Rückläufige Rindfleisch- und stagnierende Lammfleischproduktion in Australien, mit einem stabilen Preisumfeld bei beiden Fleischarten. In Neuseeland dürfte die Rind- und Lammfleischproduktion unter günstigen Preisbedingungen zulegen.

13. November 2019 / Rabobank / Niederlande
https://research.rabobank.com/

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