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FAO: Sensibilisierung Osteuropas für die Afrikanische Schweinepest

Hauptziel des Projekts ist der Aufbau eines umfassenden, dauerhaften Netzwerks aus Wissen und Erfahrung zur Kontrolle und Prävention von ASP.

27 März 2015
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Seit ihrem ersten Auftreten in Georgien im Jahr 2007 hat sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) trotz aller Präventions- und Kontrollbemühungen immer weiter in der Region ausgebreitet, zunächst in den Ländern des Kaukasus, dann in der Russischen Föderation, der Ukraine, Weißrussland und seit dem letzten Jahr auch in der Europäischen Union (Baltische Staaten und Polen).

Der Schlüssel für eine effektive Prävention und Kontrolle von ASP liegt in einer umfassenden Sensibilisierung aller Beteiligten, wobei sowohl länderspezifische als auch zielgruppenspezifische Aufklärungsarbeit zu leisten ist. Daher ist die Durchführung eines umfassenden ASP-Sensibilisierungsprogramms von größter Bedeutung für die Region.

Um die Wissenslücken zu schließen, hat die Behörde zur Reduzierung von Bedrohungen/Strategische Kommandozentrale für die Bekämpfung von Massenvernichtungswaffen (DTRA/SCC-WMD) des US-Verteidigungsministeriums ein Projekt mit dem Namen „Sensibilisierungskampagne zur Aufklärung der Bevölkerung Osteuropas über die Ökologie und Epidemiologie der Afrikanischen Schweinepest (ASP): Schulung und Umsetzung von Methoden und Strategien zur Kontrolle und Prävention“ ins Leben gerufen, das in vier Ländern durchgeführt werden soll: Armenien, Georgien, Kasachstan und der Ukraine. Das einjährige Projekt wird in den einzelnen Ländern durch einheimische Vertragspartner umgesetzt und von der Beratungsfirma Safe Food Solutions (SAFOSO) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) unterstützt.

Hauptziel des Projekts ist der Aufbau eines umfassenden, dauerhaften Netzwerks aus Wissen und Erfahrung zur Kontrolle und Prävention von ASP. Dieses Fachwissen soll dann in länderspezifischen Aufklärungsmaterialien zusammengefasst und im Rahmen eines „Train-the-Trainer“-Konzepts weitergegeben werden, d. h.  die Zentralstellen der jeweiligen Länder schulen Tierärzte auf regionaler Ebene, die wiederum die Landwirte und andere Beteiligte der Wertschöpfungsketten Schwein und Schweinefleisch schulen werden. Die exakte Vorgehensweise sowie die Schulungsinhalte und Aufklärungsmaterialien werden auf jedes Land individuell zugeschnitten, doch die Koordination und Gesamtkohärenz des Projekts wird durch regelmäßige Treffen zwischen allen am Projekt teilnehmenden Ländern gewährleistet, ebenso wie der gegenseitige Austausch der gewonnenen Erfahrungen.

Dienstag, 17. März 2015/ FAO.
http://www.fao.org

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