TwitterLinkedinWhatsAppTelegramTelegram
0

EU: Paket zur Kreislaufwirtschaft „A Zero Waste Programme for Europe“ („Ein Null-Abfall-Programm für Europa“) veröffentlicht

Die Europäische Kommission hat ein Paket zur Kreislaufwirtschaft unter dem Titel „A Zero Waste Programme for Europe“ („Ein Null-Abfall-Programm für Europa“) veröffentlicht. Mit dem Programm soll die Kreislaufwirtschaft gestärkt werden.

11 Juli 2014
TwitterLinkedinWhatsAppTelegramTelegram
0

Die Europäische Kommission hat ein Paket zur Kreislaufwirtschaft unter dem Titel „A Zero Waste Programme for Europe“ („Ein Null-Abfall-Programm für Europa“) veröffentlicht. Mit dem Programm soll die Kreislaufwirtschaft gestärkt werden.

Dies bedeutet konkret:

  • Reycling zu fördern und somit den Verlust wertvoller Rohstoffe zu minimieren
  • Jobs zu schaffen und die Wirtschaft zu fördern
  • zu zeigen, wie uns neue Geschäftsmodelle, Ökodesign und Symbiose in der Industrie Richtung "Null-Abfall" führen können
  • Treibhausgase und deren Schadwirkung auf die Umwelt zu reduzieren

Das Maßnahmenpaket beinhaltet Änderungsvorschläge der EU-Abfallrahmenrichtlinie, der EU-Deponierichtlinie und der EU-Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle. Damit sollen 18.000 neue Jobs geschaffen werden, gleichzeitig soll Europa wettbewerbsfähiger werden und die Nachfrage für knappe Rohstoffe gesenkt werden.

Es wird angestrebt:

  • die Recyclingquote bis 2030 um 70% zu steigern
  • die Wiederverwendung/ das Recycling von verschiedenen Verpackungen bis 2030 schrittweise (von 2020 bis 2030) zu steigern. Ziel ist es, eine 90%ige Recyclingquote für Papier bis 2025 zu erreichen. Für Plastik wird bis 2030 eine Quote von 60%, für Holz eine Quote von 80% und 90% für Eisen,Aluminium und Glass angestrebt.
  • Lebensmittelverschwendung bis 2025 um 30% zu reduzieren.
  • Complianceschwierigkeiten durch Etablierung eines Frühwarnsystems zu vermeiden.
  • die vollständige Rückverfolgbarkeit von Sondermüll sicherzustellen.
  • die Kosteneffizienz von Programmen zu steigern, die sich mit einer größeren Herstellerverantwortung beschäftigen.
  • Auflagen für kleine und mittlere Unternehmen zu senken.
  • die Verlässlichkeit grundlegender Statistiken zu verbessern und die Zielkalkulationen zu harmonisieren und rationalisieren.
  • die Kohärenz im Allgemeinen zu verbessern, indem Definitionen abgeglichen und obsolete Rechtsvorschriften gestrichen werden.

Monday July 7, 2014/ DG Environment/ European Union.
http://ec.europa.eu/environment/

Kommentare zum Artikel

Dieser Bereich ist nicht dazu bestimmt, Autoren über ihre Artikel zu befragen, sondern bietet Platz für eine offene Diskussion unter den 3drei3.de Nutzern.
Schreiben Sie einen neuen Kommentar

Zugang nur für registrierte 333 Nutzer. Um einen Kommentar zu schreiben, müssen Sie eingeloggt sein.