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Dänemark: Regierung stärkt den ökologischen Landbau mit neuem Aktionsplan

Die dänische Regierung hat einen neuen, breit angelegten Aktionsplan zur Stärkung des ökologischen Landbaus in Dänemark gestartet.

10 Februar 2015
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Die dänische Regierung hat einen neuen, breit angelegten Aktionsplan zur Stärkung des ökologischen Landbaus in Dänemark gestartet.

"Die öffentliche Hand muss die Initiative ergreifen, wenn Dänemark das Ziel erreichen soll, die Führungsrolle beim ökologischen Landbau zu sein", sagte der Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Fischerei Dan Jørgensen. "In unserem Bio-Plan für Dänemark stärken wir die Zusammenarbeit zwischen den lokalen und regionalen Behörden und Ministerien durch eine Reihe von neuen Initiativen. Dazu gehört u.a. eine gegenseitige Verpflichtung zu mehr Bio-Produkten in den Menüs von Kantinen, Krankenhäusern und Kindergärten."

Mit Hilfe von 400 Millionen DKK und 67 konkreten Initiativen soll als Ziel die Verdoppelung der Fläche für die ökologische landwirtschaftliche Produktion im Jahr 2020 erreicht werden.

Das Verteidigungsministerium hat ein Pilotprojekt gestartet, um den Anteil von Bio-Produkten in den Kantinen der Streitkräfte vor allem im östlichen Teil des Landes zu erhöhen. Im Westen Dänemarks machen ökologisch produzierte Lebensmittel bereits 40 Prozent der Produkte in Kantinen der Streitkräfte aus.

Das Umweltministerium beschäftigt sich auch mit dem Veränderungsprozess in vielen Bereichen, die die ökologische Produktion betreffen. So sollen u.a. proaktiv neue Bio-Produzenten gefunden werden, Flächen gepachtet und der Fokus auf schnellere Genehmigungen bei Zuchtvorhaben und Anbaumethoden der Bio-Produzenten gelegt werden.

Die Vermittlung erster Erkenntnisse über Nachhaltigkeit beginnt bei den Schulen, dazu werden viele Kurse an verschiedenen Bildungsebenen angeboten. Das Bildungsministerium wird daher auch seinen Beitrag zu den gemeinsamen Anstrengungen leisten.

"Wir müsse einfacher werden, ein Bio-Produzent zu werden", so Umweltministerin Kirsten Brosbøl. "Wir wollen Wege finden, die Herausforderungen bei der Biohaltung von Schweinen zu meisten. In einer neuen Initiative werden wir längere Vertragslaufzeiten für private Landwirte verhandeln. Das steigert die Möglichkeiten der Landwirte, die Nutzungsänderung ihrer Flächen für die ökologische Produktion einzuführen."

Freitag, 30. Januar 2015 / Dänemark.
http://en.fvm.dk

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