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Belgien bestätigt Nachweis von ASP

In der Gemeinde Étalle wurden zwei Fälle von Wildschweinen mit dem ASP-Virus bestätigt.

17 September 2018
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Die belgischen Gesundheitsbehörden haben die Infektion von zwei Wildschweinen mit dem Afrikanischen Schweinepestvirus (ASP) in Étalle, etwa 10 km von der Grenze zu Frankreich entfernt, bestätigt. Was Schweine in Haltungsbetrieben anbetrifft, ist Belgien weiterhin frei von der Seuche.

Die Lebensmittelbehörde, das Nationale Referenzlabor Sciensano und die Wallonische Regionalregierung haben eine Krisensitzung abgehalten, um sich über die Maßnahmen abzustimmen, die nach der Bestätigung der Krankheit in Belgien ergriffen werden müssen.

Der Wallonische Öffentliche Dienst (SPW) bereitet Maßnahmen vor, die die mögliche Ausbreitung von Wildschweinen in dem infizierten Gebiet so weit wie möglich verhindern sollen, ebenso wie Bestimmungen zur Jagd. Die Agentur für Natur und Wälder (DNF) hat die Überwachung und Kontrolle bereits verstärkt.

Der SPW erinnert alle Personen, die durch Waldgebiete laufen, an die strikte Anwendung des Waldgesetzes, nämlich an das Verbot, Straßen, Wege und Pfade zu verlassen, sowie an die Verpflichtung, Hunde anzuleinen. Der SPW wird den Waldbetreibern spezifische Informationen zur Verfügung stellen und hat seine Landwirtschaftsdienste angewiesen, die Schweineproduzenten zu unterstützen, um die möglichen wirtschaftlichen Folgen zu begrenzen.

Das französische Landwirtschaftsministerium erklärte, das Auftreten des Virus in Belgien sei ein deutliches Zeichen für die fortschreitende Ausbreitung der Krankheit. Ebenso erfordere die Nähe zur französischen Grenze Maßnahmen, die die bedeutenden wirtschaftlichen Auswirkungen auf die französischen Lebensmittelketten berücksichtigen. Daher forderte der Minister für Landwirtschaft und Ernährung Stéphane Travert die Präfekten der Départements Ardennes, Meuse, Moselle und Meurthe et Moselle auf, unter der Koordination der Generaldirektion Ernährung (DGAL) den verstärkten Aktionsplan für diese Krankheit umzusetzen, um die Einschleppung des Virus in das Gebiet zu verhindern.

Der französische Minister für Landwirtschaft und Ernährung forderte die Durchführung von Zonierungsmaßnahmen, die Einschränkung bestimmter Aktivitäten wie der Jagd sowie eine verstärkte Überwachung der Haltungsbetriebe und der wildlebenden Tiere in den vier an Belgien angrenzenden Départements. Der Plan sieht auch eine Verstärkung der Biosicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung der Einschleppung des Virus in Schweinehaltungsbetriebe sowie Überwachungsmaßnahmen in Schlachthöfen vor. Travert drängte darauf, diesen ASP-Aktionsplan mit äußerster Strenge umzusetzen.

Donnerstag, 13. September 2018.
AFSCA/ Belgien. http://www.afsca.be
Ministère de l'Agriculture et de l'Alimentation.
http://agriculture.gouv.fr/

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